Laugengebäck gehört zu den ältesten salzigen Backwaren im deutschsprachigen Raum, wie man sie vor allen Dingen in Brezelform beim Bäcker kennt. Für den Bereich der Knabberartikel sind die sogenannten Laugendauergebäcken von besonderer Bedeutung. Hierunter fallen etwa dünne Salzbrezel oder Salzstangen.
Die gerade im Norden Deutschlands beliebten Salzstangen sind ein vergleichsweise junges Produkt, welches erstmals in den USA erschien und dann Mitte der 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts auch in Deutschland. Salzstangen werden allein industriell hergestellt. Sie haben eine glänzend braune Oberfläche, sind knusprig und unter Luftabschluss lange haltbar.
Die Hauptzutaten von Salzstangen sind Weizenmehl, pflanzliches Fett und natürlich Salz. Mittlerweile gibt es eine große Bandbreite an verschiedenen Sorten von Salzstangen, etwa Salzstangen in Bioqualität, mit Vollkorn, mit Sesam statt Salz und in unterschiedlichen Durchmessern von zart dünn bis extra dick. Unübertroffen und von größter Bedeutung bleibt jedoch nach wie vor der Klassiker von damals.
Kräcker bilden eine eigene Gruppe innerhalb des Salzgebäcks. Ihr Name leitet sich aus dem englischen „Cracker“ ab. Dieses Gebäck diente ursprünglich als knuspriger und haltbarer Schiffszwieback. Kräcker bestehen aus Weizenmehl, Pflanzenfett, Hefe, Salz und anderen Gewürzen. Kräcker sind flach und haben meistens eine blättrige Struktur, da der fetthaltige Teig gewalzt und ähnlich wie Blätterteig gefaltet wird. Die Kräcker werden knusprig gebacken und herzhaft gewürzt. Ofenfrisch versiegelt und verpackt werden sie in vielen unterschiedlichen Packungsgrößen angeboten.