Die Herausforderungen beim Kakaoanbau in den Hauptanbauländern von Kakao, der Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) und Ghana in Westafrika sind vielfältig. Sie reichen von überalterten Baumbeständen, fehlenden Kenntnissen über professionelle Anbaumethoden, schlechter Infrastruktur, mangelhaftem Bildungs- und Finanzwesen, teils missbräuchlicher Kinderarbeit, Entwaldung bis hin zu politischer Instabilität und Korruption in den Kakaoanbauregionen. Zahlreiche Kakaobauernfamilien leben in Armut. Zudem wandern immer mehr junge Menschen in die Großstädte ab, weil sie keine Zukunft im Kakaoanbau sehen.
Die deutsche Süßwarenindustrie wendet sich gegen alle Formen von Menschenhandel/Sklaverei sowie illegaler und missbräuchlicher Kinderarbeit. Kinder und Jugendliche dürfen weder gesundheitsschädlichen Tätigkeiten ausgesetzt werden, noch vom Schulunterricht ferngehalten und so an ihrer Weiterentwicklung gehindert werden. Missbräuchliche Arbeit von Kindern und Jugendlichen, die gegen die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie der Vereinten Nationen (UN) verstößt, ist strikt zu verurteilen. Die Ausbeutung von Kindern soll der Vergangenheit angehören.
Die Position des BDSI kurz gefasst:
Das vollständige Positionspapier können Sie hier herunterladen.
Stand: Februar 2019
Weitere Informationen und Materialien des BDSI rund um das Thema „Missbräuchliche Kinderarbeit im Kakaoanbau“