Die höchste Priorität bei der Verpackungswahl für die sehr vielfältigen Produkte der deutschen Süßwarenindustrie wie z. B. Schokolade, Bonbons, Kekse, Kartoffelchips oder Kaugummi gilt der Sicherheit und Qualität der Produkte. Hierauf müssen sich die Verbraucher verlassen können. Gleichzeitig arbeiten die Hersteller daran, eine Balance zwischen Schutz des Produktes einerseits und Schutz der Natur andererseits zu finden.
Verpackungen für Lebensmittel erfüllen wichtige Schutzfunktionen und tragen zur Reduktion von Lebensmittelverlusten bei. Dabei sind auch Kunststoffverpackungen für die Süßwarenindustrie unerlässlich. Sie schützen die leckeren Produkte wie Schokolade, Kekse oder Kartoffelchips vor u. a. Feuchtigkeit, Bakterien, Viren, Licht, Temperaturschwankungen und Sauerstoff. So bleiben zum Beispiel Kekse knusprig, Kartoffelchips kross und Bonbons kleben nicht zusammen.
Die Position des BDSI kurz gefasst:
- Die deutsche Süßwarenindustrie hat ein hohes Interesse an einem vorausschauenden und effizienten Umgang mit den erforderlichen Ressourcen. Das Verpackungsmaterial wird von den Herstellern seit Jahren kontinuierlich reduziert. Die fortwährende Steigerung der Materialeffizienz von Verpackungen spart Ressourcen und CO2-Emissionen.
- Es gibt für die Süßwarenindustrie in vielen Fällen noch keine Alternativen zu Kunststoffverpackungen. Sie erfüllen verschiedene Funktionen, um Lebensmittel im Sinne des Verbrauchers zu schützen und somit einen genussvollen und sicheren Verzehr zu ermöglichen.
- Kunststoffverpackungen leisten einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz, da ohne effiziente Verpackungen mehr Lebensmittel verderben würden.
- Der BDSI setzt sich dafür ein, dass die technische Weiterentwicklung der Sortier-und Recyclinganlagen gefördert und forciert wird.
- Recyclingfähige Verpackungen müssen die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit der Produkte erfüllen.
- Die Forschung in die Verwertung und die Recyclingfähigkeit von Verpackungen ist zu intensivieren. Dabei sind Energie-, CO2- und Ökobilanzen bei der Art der Verwertung zu berücksichtigen.
Das vollständige Positionspapier können Sie hier herunterladen.
Stand: Januar 2021
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