Verpackungen: Anspruchsvoller Spagat zwischen Schutz des Produktes und Umwelt- und Ressourcenschutz

© Juice Images/Fotolia

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Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) hat ein hohes Interesse an einem vorausschauenden und effizienten Umgang mit den erforderlichen Ressourcen. Die kontinuierliche Reduzierung von Verpackungsmaterial und der Einsatz von nachhaltigen Verpackungen stehen bei der deutschen Süßwarenindustrie daher im Vordergrund. Produktschutz und Umweltschutz gehören zusammen und auch, dass alle Beteiligten – vom Hersteller bis zum Endverbraucher – an einem Strang ziehen.

Die höchste Priorität bei der Verpackungswahl für die sehr vielfältigen Produkte der deutschen Süßwarenindustrie wie z. B. Schokolade, Bonbons, Kekse, Kartoffelchips oder Kaugummi gilt der Sicherheit und Qualität der Produkte. Hierauf müssen sich die Verbraucher verlassen können. Gleichzeitig arbeiten die Hersteller daran, eine Balance zwischen Schutz des Produktes einerseits und Schutz der Natur andererseits zu finden.

Verpackungen für Lebensmittel erfüllen wichtige Schutzfunktionen und tragen zur Reduktion von Lebensmittelverlusten bei. Dabei sind auch Kunststoffverpackungen für die Süßwarenindustrie unerlässlich. Sie schützen die leckeren Produkte wie Schokolade, Kekse oder Kartoffelchips vor u. a. Feuchtigkeit, Bakterien, Viren, Licht, Temperaturschwankungen und Sauerstoff. So bleiben zum Beispiel Kekse knusprig, Kartoffelchips kross und Bonbons kleben nicht zusammen.

Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit sind der Branche sehr wichtig: Die deutsche Süßwarenindustrie hat ein hohes Interesse an einem effizienten Umgang mit den erforderlichen Ressourcen. Deshalb werden die Verpackungen von Süßigkeiten und Knabberartikeln seit Gründung der Dualen Systeme dem Abfallkreislauf zugeführt.

Die Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie setzen verschiedenste Verpackungsmaterialien ein und optimieren diese fortlaufend. Die Hersteller wählen dabei verantwortungsvoll die ökologisch sinnvollste Lösung für das jeweilige Produkt aus. Dies kann bei einem Lebensmittel eine Kunststoff- und bei einem anderen eine Papierverpackung sein. Denn Kunststoff darf nicht pauschal verteufelt werden und Papier ist nicht immer eine ökologisch sinnvolle Lösung. Das eingesetzte Verpackungsmaterial wird von den Herstellern seit Jahren kontinuierlich optimiert und im Ergebnis reduziert. Die fortwährende Steigerung der Materialeffizienz von Verpackungen spart Ressourcen und CO2-Emissionen. Bei der Ernährungswirtschaft sind jedoch dem Einsatz von Rezyklaten Grenzen gesetzt, denn der Lebensmittelsicherheit muss immer Vorrang gegeben werden.

Und auch die Verbraucher können einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten, indem sie Verpackungskomponenten richtig trennen und in den verschiedenen Abfallsystemen entsorgen und nicht im Park, am Strand oder im Wald liegen lassen. So tragen sie zum einen zu einer sauberen Umwelt bei und leisten auch einen Beitrag dazu, dass Verpackungen richtig entsorgt bzw. recycelt werden können und somit dem Wertstoffkreislauf erhalten bleiben.

Ein BDSI-Erklärvideo zu den vielfältigen Aufgaben von Verpackungen von Süßwaren, Knabberartikeln und Markeneis finden Sie unter: www.bdsi.de/presse/info-videos/

Eine Pressegrafik zu den vielfältigen Funktionen der Verpackungen von Süßwaren, Knabberartikel und Markeneis finden Sie unter:
www.bdsi.de/fileadmin/redaktion/Grafik___Statistik/Vielfältige_Funktionen_von_Verpackungen_300dpi.jpg

Umfangreiche weiterführende Informationen und praktische Verbrauchertipps rund um die richtige Mülltrennung laufen in der Informationskampagne „Mülltrennung wirkt“ der dualen Systeme zusammen. Sie finden diese unter www.mülltrennung-wirkt.de