Traditionsreiches Herbstgebäck wieder in den Regalen – Lebkuchen sind der Favorit

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Für manche dürfte die Vorfreude noch etwas länger dauern, viele andere freuen sich, dass es nun endlich wieder soweit ist: Die sogenannten Herbstgebäcke, also Lebkuchen, Spekulatius & Co., sind zum meteorologischen Herbstbeginn wieder in den Supermarktregalen zu finden.

Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen von diesen Leckereien liegt seit mehreren Jahren relativ stabil bei etwa 900 Gramm pro Jahr. Dies meldet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Im Jahr 2015 produzierten die deutschen Hersteller rund 81.000 Tonnen dieser Erzeugnisse, davon den Großteil für den inländischen Markt. Etwa 18 % gehen in den Export.

Verbraucher in Deutschland können aus einer großen Vielfalt von Produkten ihre persönlichen Favoriten auswählen. Nach den Zahlen des Marktforschungs-Unternehmens Nielsen* waren dabei die Lebkuchen – nicht zuletzt aufgrund der vielen verschiedenen Unterarten – in 2015 mit 38 % klar die Nummer 1 in der Gunst der Verbraucher. Danach folgte der Spekulatius mit 22 % und dicht darauf auf Platz 3 die Gruppe der Stollen mit 21 %. Dominosteine, eine besondere Art der Braunen Lebkuchen, stehen für 8 % des Absatzes mit Herbstgebäck. Somit bleibt für die „Sonstigen“ mit Zimtsternen, herbstlichem Mürbegebäck und anderen saisonalen Leckereien ein Anteil von 11 %.

Egal, welche Herbstgebäcke man persönlich bevorzugt, eine leckere Auszeit versprechen sie alle. Neben den klassischen Produkten mit traditionellen Rezepturen lassen sich die Hersteller immer wieder spannende Innovationen einfallen, beispielsweise Lebkuchen mit Cranberries, Pistazien, Ingwer, Rum-Traube oder Nougat.

*Nielsen Erhebung zum Herbstgebäck 2015 bezogen auf den Absatz in Tonnen, (Zeitraum KW 32 bis 52), Lebensmitteleinzelhandel plus Drogeriemärkte