Konjunkturdämpfer für die deutsche Süßwarenindustrie

© Benjamin Nolte

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) blickt für die Branche mit ihren genussbringenden Produkten im ersten Halbjahr 2014 auf eine gemischte Entwicklung zurück. Während die Hersteller von Feinen Backwaren Einbußen beim Absatz und Umsatz ihrer Produkte hinnehmen mussten, konnten die Produzenten von Knabberartikeln die positive Entwicklung der Vorjahre noch ausbauen.

Dem Marktforschungsinstitut Nielsen zufolge kam es am deutschen Inlandsmarkt im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zu einem mengenmäßigen Rückgang beim Süßwarenabsatz von 0,5 % auf 837.719 t. Der Umsatz stieg laut Nielsen um 1,7 % auf über 6,3 Mrd. €.

Der Absatz sank demnach bei Schokoladenwaren um 0,9 %, bei Zuckerwaren um 3,3 % und bei Süßgebäck um 3,2 %. Einen Anstieg im Umsatz verzeichneten Schokoladenwaren (+0,8 %) und Zuckerwaren (+0,3 %). Süßgebäck konnte seine Umsatzzahl aus dem Vorjahr nicht erreichen (-2,7 %).

„Eine uneingeschränkt positive Entwicklung konnten ausschließlich die Hersteller von Knabberartikeln verzeichnen, durch immer neue Innovationen und nicht zuletzt durch den „WM-Effekt“, erläutert Klaus Reingen, Hauptgeschäftsführer des BDSI. Salzige Snacks wiesen einen Mengenzuwachs von 5,5 % auf, das Umsatzplus betrug 8 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013.