Halloween: „Süßes oder Saures?“ – Ausgefallene Süßwaren für große und kleine Geister

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Bald sind die Geister wieder los! Halloween, die Schauernacht, steht bevor und mit ihr geschnitzte Kürbisse, Kostümpartys und ausgefallene Süßwaren. Die deutschen Süßwarenhersteller, allen voran die Hersteller von Saisonartikeln, haben auch in diesem Jahr viele Leckereien kreiert, mit denen man sich die Halloween-Nacht versüßen kann. Dies meldet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI). Ob Monsteraugen, Kürbisse, Gespenster oder Skelette – in Schokoladen- oder Fruchtgummiform verlieren sie ihren Schrecken, nicht jedoch ihren Geschmack. Zuhause sollte man in diesen Tagen gut gewappnet sein, denn jetzt gehen die kleinen Geister wieder um und verlangen „Süßes oder Saures“.

Wie die Marktforscher von AC Nielsen ermittelt haben, liegt der Umsatz bei speziell für Halloween gestalteten Süßwaren in diesem Jahr bei gut 10 Mio. €. Dies entspricht ca. 0,65 % des Jahresumsatzes aller Süßwaren-Saisonartikel. Der tatsächliche Umsatz mit Süßwaren rund um Halloween dürfte jedoch deutlich höher liegen, da ein Großteil der in Deutschland zu Halloween verteilten Süßwaren so genannte Ganzjahresartikel sind.

In den USA sind Halloween und Valentinstag die wichtigsten Süßwarenfeste des Jahres, in Deutschland sind dies traditionell Weihnachten und Ostern.

 

Zum Hintergrund: Halloween, von All Hallows‘ Eve, benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus. Seit etwa 1995 fanden diese den Weg über die USA nach Europa. Auch an deutschen Haustüren fordern immer häufiger Kinder und Jugendliche am Abend des 31. Oktober süße Gaben.